Star Wars Episode 8 und 9: So geht’s weiter (eventuell)…
Alle Welt fragt sich, wie es nach “Star Wars: The Force Awakens” wohl weitergehen mag. Welche überraschenden Twists haben sich J.J. Abrams und sein Gefolge für die Fans ausgedacht? Wer sind Reys Eltern? Und welche Geschichte verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Snoke?
Uns wurden exklusiv die Drehbücher für die beiden nächsten Episoden der neuen Trilogie zugespielt. Und natürlich fassen wir die Handlung gern für euch zusammen…
In Episode 8 sehen wir zum ersten Mal den vierten Todesstern, diesmal noch größer, dafür ist die Schwachstelle der Einfachheit halber rot markiert. Leider ist Poe rot-grün-blind und kann daher den Angriff nicht selbst leiten. Admiral Ackbar und General Organa sind schon ganz verzweifelt (“Millionen werden in panischer Angst aufschreien und plötzlich verstummen”), da fällt ausgerechnet C-3PO ein, dass Finn ja der Experte für Todessterne aller Art ist. BB-8 und R2-D2 erwecken ihn mit ihren Kitzel-Lasern aus dem Koma, und gemeinsam mit Poe (“du musst mein Auge sein, Kumpel”) fliegt er voran. Todesstern IV ist rasch vernichtet, irgendwann bekommt man ja Übung in sowas. Leider ist Rey mit schlechten Nachrichten vom Rand der Galaxis zurückgekehrt: Luke wollte ihr nicht verraten, wer ihre Eltern waren, und ist außerdem der Ansicht, ihm stehe ein wenig Entspannung zu (“Meister Yoda mir das beigebracht hat”), weswegen er keine Lust hat, den neuen Jedi-Orden zu gründen. Leia lächelt nachsichtig – so sind die Skywalker-Jungs halt – und schlägt vor, dass Rey das einfach selbst übernehmen soll. Rey entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Schritt: Sie nimmt telepathisch Kontakt zu Kylo auf und zapft auf diese Weise sein Wissen über die Macht an. Kylo wird durch diesen Vorgang allerdings immer dümmer und unberechenbarer: Als er an einem Bad-Hair-Day ein Dutzend Stormtrooper massakriert, entscheidet Snoke, sich von ihm zu trennen. Man setzt ihn auf Endor aus, wo er zu einer schmackhaften Mahlzeit für die Ewoks wird, deren improvisierten Waffen er nichts entgegenzusetzen hat. Alle lachen. Ende der Episode.
Episode 9 beginnt mit einem Kameraschwenk über den fünften Todesstern, der diesmal die Form eines Footballs hat. An Bord ist man eher resigniert; einige Stormtrooper weigern sich, an der eingebauten Schwachstelle ihren Dienst zu verrichten. Kylos Nachfolger – ein kleiner Pummeliger mit alberner Gesichtsmaske – wird ebenfalls nicht Recht Herr der Lage. Also entscheidet sich Snoke, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die Republik stoppt im letzten Moment den Angriff auf die offen stehende Toilettentür, weil Rey mit Hilfe der Macht feststellt, dass Snoke auf dem Todesstern ist, und Jedi lieber Mann gegen Mann… äh, also: Mädchen gegen Alien kämpfen. Gemeinsam mit Chewie (der vor Trauer um Han ganz grau geworden ist) und dem wieder aufgetauchten Lando Calrissian (im Rollstuhl) entert sie die Basis und sucht nach Snoke. Chewie ist sauer, dass er sich nicht an Kylo rächen durfte, und macht im Alleingang ganze Horden von Stormtroopern nieder. Lando trifft auf Phasma und wickelt sie mit seinem Charme ein (“ich hab’s einfach noch drauf”). Rey steht schließlich Snoke gegenüber, der seine wahre Identität preisgibt: Er ist niemand anderes als Boba Fett, dem die Zeit im Sarlacc zwar die Physiognomie zerstört, aber immerhin genug Muße gelassen hat, den Umgang mit der Macht zu erlernen. Er ist natürlich stärker als Rey, und nach 20 Minuten Schwertkampf scheint sie zu unterliegen. In diesem Moment taucht Kylos Nachfolger auf und nimmt seine Maske ab: Es ist Wicket, der durch das Verspeisen von Kylo a) auf den Geschmack gekommen ist und b) ebenfalls reichlich Macht abbekommen hat. Zusammen besiegen sie Snoke Fett, und am Ende verrät Leia endlich, wer Reys Eltern sind: “Du musst verstehen, Kind. Han war unterwegs, und ich stehe einfach auf Schlappohren. Außerdem war er so schön tollpatschig, und schon meine Mutter mochte ihn…”